Geburtsprozesse sind meist schmerzhaft. Und doch sind sie notwendig, um das neue Leben zu ermöglichen. Auch innerpsychisch sind Prozesse, in denen wir uns neu erfinden, neue Lebensphasen beginnen oder neue Ziele anstreben manchmal durchaus etwas anstrengend. Denn zuerst muss etwas Altes enden, um Platz für Neues zu schaffen.
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Die Nächte sind momentan lang und die Herausforderungen möglicherweise groß. Dabei tröstet mich der Gedanken von Eckart Tolle: "Das Neue ist schon längst da, das Alte macht nur viel Lärm beim Sterben."
Die Feiertage zum Gedenken der Toten sind an den Beginn des dunkelsten Monats gesetzt. Auch wenn die Wintersonnenwende mit der längsten Nacht erst im Dezember stattfindet, ist doch der November traditionell die Zeit, in der sich die Energien am stärksten nach innen wenden.
Mit dem großen Thema „Tod“ kommt ein neues Projekt auf die Welt: der Gedankenfreiraum-Podcast. Tiberius Binder und Eva Gütlinger philosophieren gemeinsam übers Leben.
Eine Übung, die man in vielen Selbsthilfebüchern und Coaching-Kursen erfährt, ist die Änderung von negativen Glaubenssätzen, indem sie durch positive Affirmationen ersetzt werden.
Dürfen wir übers Sterben reden? Ich merke ein leichtes Zögern, diesen Titel zu wählen. Aber schließlich müssen wir alle mal sterben. Gleichzeitig tun wir alle so, wie wenn es uns nichts angehen würde. Wenn – glücklicherweise – gerade niemand aus der näheren Umgebung betroffen ist, leben wir, als ob es kein Ende geben würde.
Unsere tief sitzenden Glaubenssätze sind nicht einfach mit ein paar positiven Affirmationen zu verändern. Unser Unbewusstes hat sie – vermutlicher vor längerer Zeit – abgespeichert und wiederholt sie jetzt mit sicht- und spürbaren Auswirkungen im Innen und Außen.