Langsamkeit und Geduld gehören definitiv nicht zu meinen stärksten Eigenschaften. Sie sind deshalb wohl Teil meiner ganz persönlichen Lebenslernaufgaben – auch wenn ich sie nicht unbedingt freiwillig wählen würde.
Bereits die ersten Neujahrsvorsätze verworfen?
Gut so! Denn echte Entwicklung verläuft selten linear – oft machen wir zwei Schritte nach vorn und einen zurück. Das mag manchmal langsam und mühsam wirken, doch im großen Ganzen bewegen wir uns dabei vorwärts.
In der Aufstellungsarbeit gibt es das schöne Wort „Kontextüberlagerung“. Damit ist gemeint, dass Menschen sich in emotional herausfordernden Situationen mit anderen Zusammenhängen oder sogar mit anderen Personen "verwechseln“.
Die Podcastreihe Störungsbilder wurde entwickelt und gesprochen von Psychotherapeutin Eunike Hagmüller und Tiberius Binder. Für alle, die mehr wissen möchten zum Thema psychische Störungen und Erkrankungen. Welche Ressourcen könnten auch dahinter stehen, was kann ich tun, als Berater:in oder als Angehörige:r? Außerdem, wer oder was ist schon ver-rückt?
Die beiden präsentieren ein Thema auf kompetente und durchaus leichtfüßige Art und Weise.
Zu hören hier auf Spotify: Störungsbilder
So hat es in meiner Kindheit öfter mal geheißen. Damit war gemeint, dass es sich einfach nicht lohnt, weiter zu streiten und jemand wohl den ersten Schritt zur Versöhnung gehen muss.
Es ist leicht geworden, sich mitzuteilen. Social Media geht über von Berichten täglicher Nabelschau und persönlichsten Mitteilungen. Für mich stellt sich die Frage, wie weit diese Mit-Teilungen wirklich in die Tiefe gehen.
Menschen haben die angeborene Eigenschaft in jedem Alter, in jeder Umgebung und in jeder Situation zu lernen und sich anpassen zu können. Diese Eigenschaft kann im Umfeld, vor allem durch unterstützende Personen, gefördert werden und nennt sich Resilienz.