Langsamkeit und Geduld gehören definitiv nicht zu meinen stärksten Eigenschaften. Sie sind deshalb wohl Teil meiner ganz persönlichen Lebenslernaufgaben – auch wenn ich sie nicht unbedingt freiwillig wählen würde.
Doch das Leben hat mich in eine Situation gebracht, in der genau diese Qualitäten gefragt sind. Und während ich mich darin übe, staune ich, wie viel auch in einem langsameren Tempo geschehen kann, selbst wenn es nicht meiner natürlichen Geschwindigkeit entspricht.
Interessanterweise zeigt sich in der Langsamkeit eine neue Welt: Qualitäten, die im Alltag oft verloren gehen, Achtsamkeit, die Körper und Seele guttut, und Details, die mir sonst entgangen wären. Sogar die Geduld schenkt hin und wieder kleine Momente der Freude. Es bleibt spannend – und ich darf weiterlernen.