Ich gehöre grundsätzlich - und ganz bewusst - zu den optimistischen Menschen. Ich gehe davon aus, dass immer alles gut werden wird bzw. dass ich – egal wie es wird – etwas Gutes daraus machen kann.
Dabei versuche ich meine Augen nicht vor dem zu verschließen was in der Welt und in der Gesellschaft los ist. Da könnte auch ich mal pessimistisch werden. Viele der Entwicklungen finde ich nicht zielführend, manche Lösungsansätze alles andere als gelungen. Und doch bleibe ich in meiner Überzeugung, dass wir daraus lernen und uns entwickeln werden.
Vielleicht würde so manche/r Pessimist/in jetzt behaupten, dass es realistischer sei, so manches Schreckensszenario anzunehmen. Sei es der Umgang mit der Pandemie, sei es die nahende Wirtschaftskrise, sei es die Umweltkatastrophe, in der wir uns längst befinden. Zugegeben, das ist alles sehr beeindruckend und es wird wohl große – und gemeinsame - Kraftanstrengungen brauchen, um das alles zu lösen.
Es heißt, dass Optist/inn/en mehr Glück haben. Das liegt wohl daran, dass sie die Augen für Möglichkeiten offen halten. Möglichkeiten auch verfahrene Situationen wieder zu verändern. An diese Möglichkeiten mag ich weiter glauben und meine Energie in diese Richtung einsetzen.