Im Umfeld von Coaching und Beratung wird oft die Frage gestellt, aus welcher „Schule“ man kommt. Damit ist gemeint, ob man systemische Zugänge hat, mit NLP, Aufstellungen oder anderen Methoden arbeitet. Ebenso stellt sich oft die Frage, ob denn nun Coaching oder Therapie besser wäre. Jede Methode hat wohl ihre Vorteile und eröffnet Wege, um Menschen in ihren Entwicklungsprozessen zu begleiten.
Blog
Grad ist mir etwas passiert, das mir etwas peinlich ist. Keine große Sache und daher auch keine schlimmen Konsequenzen. Und doch ist jetzt in mir dieses Gefühl von Scham. Ich fühle mich fehl am Platz und nicht ganz richtig.
Manchmal kann ich es so richtig. Ich suhle mich in meinem Selbstmitleid. Vielleicht klappt etwas grade nicht so, wie ich es mir vorstelle. Oft geht etwas einfach nicht schnell genug. Oder ich kann aus einer Situation nicht aussteigen, obwohl ich es gerne möchte. Meist geht es nicht um die wirklich großen Dinge, sondern einfach um kleinere Ärgernisse, die sich ansammeln oder mich aufhalten.
So sehr wir alle die Begegnung mit uns lieben Menschen schätzen, so sehr kann Begegnung und Verbindung auch anstrengen. Manchmal ist es einfach kompliziert zwischen uns Menschen.
In Verbindung mit dem Stress setze ich mich grad auch mit seinem Gegenüber auseinander: der Langeweile. Wenn der Stress ein Zuviel an Anforderung ist, dann ist die Langeweile ein Zuwenig. Und ich merke, dass mich das genauso stresst.
Wer ins Coaching kommt, hat meistens ein Problem. Die wenigsten Menschen schätzen sich dafür, Probleme zu haben und fügen der - meist ohnehin schwierigen - Herausforderung auch noch ein gehöriges Maß an Abwertung und Selbstbeschimpfung hinzu. Beste Voraussetzungen, um das Problem noch zu vergrößern.
Manchmal scheint es, als ob zu viel auf einmal hereinbricht. Zu viele Anforderungen, Wünsche von anderen Menschen, Aufgaben und Herausforderungen. Von eigenen Bedürfnissen ganz zu schweigen.