Viele von uns sehnen sich nach einem Ende der jetzigen Zeit bzw. der damit verbundenen Herausforderungen. Wir alle haben auf der einen oder anderen Ebene mit Dingen und Ereignissen zu tun, die wenig Freude machen. Wie schön wäre es zu wissen, dass es bald wieder vorbei ist.
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Momentan hab ich organisatorisch viel zu tun. Eine Aufgabe, die ich nicht ungern habe und doch ist es im Vergleich zum dem was ich eigentlich liebsten mache - die Beratungen und Seminare - doch etwas viel. Denn es ändert sich ständig alles und es gibt viel Informationsbedarf.
Wir sind mitten in der dunklen Jahreszeit. Da passen die aktuellen Entwicklungen auch noch genau zum November, der uns ohnehin zu Rückzug und Reflexion einlädt. Im November sind die Tore zur „Anderswelt“ weit offen. Das bedeutet, dass der Blick nach innen geht, nach hinten zu denen, die vor uns da waren und zu jenen Anteilen von uns selbst, die wir im hellen Licht nicht sehen können oder wollen.
Wenn ich meine Herausforderungen - im privaten und beruflichen - Bereich betrachte, dann gibt es dabei immer welche, die ich gerne habe. Von denen ich weiß, dass ich daran wachse, denen ich mich gewachsen fühle. Es gibt Aufgaben, die ich mit Freude annehme.
Zugegeben, es gibt angenehmere Lernerfahrungen als die, die das Leben mir gerade abverlangt. Dabei geht es mir vergleichsweise sicher noch sehr gut. Ich kann nicht alles tun und verwirklichen, was ich mir wünsche, aber es lassen sich immer wieder Wege finden.
Manche Entwicklungen brauchen ihre Zeit. Ich bin ja - wie viele wissen - nicht gerade die Meisterin der Geduld. Aber auch wenn ich lieber alles viel schneller hätte, hängen die Dinge auch an anderen Menschen und Umständen. Und die haben eben ein anderes Tempo, andere Möglichkeiten, Herausforderungen oder auch andere Interessen.