Letztens habe ich mit jemand gesprochen, der mir erzählt hat, keine Erwartungen mehr zu haben. So eine Aussage verwundert mich. Denn Erwartungen haben wir wohl alle. Hoffnungen, Vorstellungen von der Zukunft, Ängste, positive oder negative Bilder von dem, was wir glauben was kommt.
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Es ist eine der ersten Definitionen, die wir über uns selbst erfahren: männlich oder weiblich. Die klare Zuordnung von sich selbst zu einem Geschlecht gibt Sicherheit.
Ich habe wieder einmal in einem Artikel gelesen, wie wichtig es wäre loszulassen. Die Vergangenheit ruhen zu lassen, abzuschließen mit all dem, was wir nicht ändern können, nach vorne schauen.
Damit wir in unserem Leben etwas verändern können, müssen wir Bewusstsein und eine positive Ausrichtung schaffen. Dazu braucht es eine Auseinandersetzung mit den gelernten Automatismen und den übernommenen Lebensmustern aus unserem Familiensystem. Erst wenn wir uns bewusst gemacht haben, welche Muster wirken, können wir neue Ziele und Absichten setzen.
Menschen haben die angeborene Eigenschaft in jedem Alter, in jeder Umgebung und in jeder Situation zu lernen und sich anpassen zu können. Diese Eigenschaft kann im Umfeld, vor allem durch unterstützende Personen, gefördert werden und nennt sich Resilienz.
Eine Freundin hat letztens davon gesprochen, wie sie sich eine bestimmte Lebenssituation manifestieren möchte. Sie konzentriert sich intensiv auf das gewünschte Ergebnis, gestaltet kleine, feine Rituale, stellt sich innerlich immer wieder vor, wie sie bereits in der künftigen – glücklichen und erfüllten – Lebensweise angekommen sein wird.
Flexible Zeiten, flexible Orte, flexible Aufgaben, flexible Familienmodelle, flexible Geschlechterrollen… alles wird fluid und weniger festgelegt. Für all jene, die immer schon unter zu engen Strukturen oder Regeln gelitten haben, eine angenehme und positive Entwicklung.