Christopher Rauen, ein deutscher Coaching-Experte, hat bereits vor einigen Jahren vorausgesagt, dass die Künstliche Intelligenz viele Aufgaben von Coaches und Berater:innen übernehmen wird. Was damals wie Fiktion klang, ist heute bereits Realität.
Chatbots beantworten auch komplexe persönliche Fragen und übernehmen die Beratung von Menschen in Krisensituationen. Und sie machen ihre Sache gar nicht so schlecht.
Natürlich hört man von missglückten Experimenten, aber die meisten Einsätze verlaufen gut und unspektakulär. Löst uns die KI als Berater:innen also bald ab?
Vielleicht teilweise. Ich sehe es durchaus positiv, wenn durch Internet und KI psychologisches Wissen, Rat und Hilfe in schwierigen Lebenssituationen und Anregungen für eine ganzheitliche Lebensgestaltung vielen Menschen kostenlos zur Verfügung stehen. Wissen sollte geteilt werden, denn nur so kann es wirksam werden.
Für bestimmte Lebenssituationen und Herausforderungen werden wir Menschen aber immer ein Gegenüber suchen. Jemanden, der zuhört und vor allem mitfühlt. Mitgefühl kann man nicht programmieren, es entsteht zwischen uns. Heilsame Würdigung schwieriger Themen wirkt nur, wenn sie aus einer tiefen, ehrlichen Beziehung entsteht. Dann öffnet sich zwischen Berater:in und Klient:in ein besonderer Raum.
Es bleibt also spannend. Aber ich glaube nicht, dass wir Berater:innen und Coaches so ganz ausgetauscht werden können.
(dieser Text wurde mit Unterstützung der KI lektoriert)