Eine meiner ganz großen Demutserfahrungen der letzten Jahre war die Suche nach Veröffentlichungsmöglichkeiten für meine Bücher und Texte. Nachdem ich für mein erstes Buch „easy“ den Ennsthaler Verlag gefunden habe, schien es aufwärts zu gehen. Das Buch „Schamanisch begleiten“ ist bei Freya erschienen und mit „Auf der Reise zu mir“ hat sogar ein großer deutscher Verlag mit meiner Co-Autorin Kirsten Commenda und mir gearbeitet.
Dann war wieder Stillstand.
Die Wunderfrage aus der lösungsorientierten Kurzzeittherapie von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg öffnet einen Raum, in dem Lösungen zu finden sind, die über das im Moment Vorstellbare hinausgehen.
Ich sage gerne, dass ich in einer Blase lebe. Ich umgebe mich in meinem privaten Umfeld mit Menschen, die mir gut tun.
Mir fällt auf, dass ich immer wieder blog-Beiträge schreibe, wenn ich gerade unterwegs bin. Da ich seit einigen Jahren fast nur mehr öffentliche Verkehrsmittel benutze, hab ich dabei meist viel Zeit... und viel Inspiration rundherum.
Manchmal fühle ich mich einfach glücklich. Zufrieden mit mir und der Welt, überschäumend vor Freude, innerlich jubelnd.
Eine Sache, die das Reisen in öffentlichen Verkehrsmitteln natürlich mit sich bringt, ist das Teilen des eigenen Raumes mit – manchmal vielen – anderen Menschen, die mir fremd sind.
„Wem Gott ein Geschenk machen will, dem verpackt er es in ein Problem.“
Diesen schönen Satz hat eine Klientin mir gesagt. Es drückt für mich perfekt aus, wie wir so manches Problem erst nach einer Weile als Wachstumsgeschenk erkennen.