Eine Sache, die das Reisen in öffentlichen Verkehrsmitteln natürlich mit sich bringt, ist das Teilen des eigenen Raumes mit – manchmal vielen – anderen Menschen, die mir fremd sind.
Nicht immer angenehm, das kann schon eine Herausforderung sein, gerade an heißen Sommertagen.
Ich merke, dass ich mich dann unbewusst kleiner mache, meinen Raum und meine Energie um mich herum zusammenziehe. Damit versuche ich mich zu schützen, die Nähe der anderen auszublenden. Der Effekt davon ist allerdings genau der umgekehrte – oft kommen die Menschen dann noch näher. Und ich ziehe meine Energie noch fester zusammen, bis ich mich bedrängt fühle.
Heute versuche ich bewusst meinen Raum auszudehnen. Ich atme in mein Energiefeld, stärke es mit Licht und Freundlichkeit. Und siehe da, ich habe mehr Platz. Der Bus ist immer noch voll, aber es scheint luftiger geworden zu sein. Also weiteratmen...