Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte wurden spirituelle Räume gesucht und in verschiedensten Formen und Philosophien erschaffen. Die Eingebundenheit in ein größeres Ganzes ist für viele Menschen ein Grundbedürfnis, das vor allem im Krisen und Problemzeiten verstärkt gespürt wird. Die tradierten Angebote von Kirchen und Glaubensgemeinschaften dafür sind längst zu starr, die Suche nach Alternativen boomt.
Aufstellungen enthalten Elemente, die über das Greifbare und Erklärbare hinausgehen.
Sie laden größere Räume ein, in denen Wunder geschehen und sich neue Möglichkeiten über die Alltagsvorstellung hinaus öffnen können. Auch ohne spirituellen Hintergrund spüren die TeilnehmerInnen einer Aufstellung eine Verbundenheit, die über persönliche Vorlieben und Ziele reicht. In diesen geöffneten Beziehungsräumen zeigt sich ein spirituelles Netz voller Achtsamkeit und Liebe. Gerade diese Erfahrung trägt auch zum Perspektivenwechsel und zur Lösungsfindung bei.
Verknüpfen wir Aufstellungen auch noch bewusst mit spirituellen Quellen und Ressourcen, können wir damit den Heilungsprozess und die Einladung an diese größere Verbundenheit nachhaltig unterstützen. Ohne, dass wir einen Nachweis bringen könnten, wie diese Quellen, Rituale oder Energien wirken, verändert sich die Stimmung im Raum spürbar, wird eine spirituelle Ebene mit einbezogen. Zwischen allen Anwesenden entsteht eine Energie, die weit über die Einzelnen hinaus geht und Entwicklungen möglich macht, die wiederum weit über die Aufstellung wirken. Es spürt sich manchmal wie ein Wunder an.
Zum Glück müssen wir nicht wissen, wie sich dieses Wunder ganz genau in der Realität manifestieren wird. „Let universe fill in the details“ heißt es. Das Leben hat in der Fülle der unbegrenzten Möglichkeiten und der größeren Räume vielleicht noch viel bessere Lösungen parat, als wir uns jetzt gerade ausdenken könnten. In Aufstellungen nehmen wir ein Schlussbild mit, das eine Lösungsrichtung anzeigt. Das neue Bild ist vor allem als Gefühl in uns verankert., ein Gefühl der Verbundenheit (im Innen und Außen) und ein erneuertes Vertrauen ins Leben. Dieses Vertrauen ist nicht rational, es ist eine Verbindung mit einer unendlichen Quelle, von der wir uns getragen fühlen.
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