Buddhistisch gesehen schaffen wir mit unserer Großzügigkeit nicht nur gutes Karma für zukünftigen Reichtum. Wir kreieren damit auch die Bedingungen, damit – möglicherweise vorhandenes früheres Reichtumskarma reifen kann. Natürlich gehört immer noch Arbeit und Einsatz dazu, aber ebenso wichtig ist die Energie, die dahinter liegt.
Karma können wir allerdings nicht als einfache Einnahmen-, Ausgaben-Rechnung betrachten. Nicht alles, was wir geben, fließt 1:1 wieder zurück. Auch eine kleine Gabe, die mit Großzügigkeit gegeben wird, kann große Auswirkungen haben. Ebenso können große Taten vielleicht erst zu einer viel späteren Zeit wirksam werden. Wir können Karma nicht berechnen. Wir können uns aber ganz sicher darauf verlassen, dass alles was wir tun, wirksam werden wird.
Strebe nicht nach dem Erfolg. Je mehr du danach strebst und den Erfolg zum Ziel macht, desto mehr wirst du es verfehlen. Erfolg und Glück können nicht verfolgt werden, sie müssen sich entwickeln.... als der nicht angestrebte Nebeneffekt von etwas größerem als wir selbst.
Viktor Frankl