Ich bin unterwegs. Und ich genieße es. Aber wie immer hatte ich vor dem Wegfahren das Gefühl, dass ich lieber zuhause bleiben möchte. Am liebsten den gepackten Koffer wieder auspacken und alles zurück an seinen Platz. Ist doch viel gemütlicher, wenn alles bleibt wie es ist.
Komfortzone nennt das die Psychologie. Dort bleiben, wo man sich zuhause fühlt, möglichst wenig Veränderungen, keine Herausforderungen und viel Gemütlichkeit. Eine Weile lang ganz gut. Aber dann wird’s wohl zur scheinbaren Gemütlichkeit. Denn die Komfortzone wird immer enger und enger.
Bis ein Anstoß kommt, doch wieder etwas zu verändern. Oft ist es ein Anstoß von außen, der uns zwingt, unsere Einstellungen und Lebensweisen wieder anzupassen. Manchmal ist es auch ein freiwilliges Aufbrechen und Losstarten. Dann machts natürlich mehr Freude. Entscheidend ist das Verlassen der Komfortzone, denn nur so können wir wachsen und uns entwickeln.
Mein Reisen ist freiwillig. Und doch ursprünglich ein wenig mit Widerstand verbunden. Wie schön, wenn ich mich dann auf den Weg gemacht habe – jetzt kann ich beginnen wieder neue Erfahrungen zu machen.