Es wär wohl unser aller Hoffnung, dass uns die Leichtigkeit einfach zufällt. Wir können uns die Leichtigkeit auch ins Leben rufen und unsere Gedanken darauf ausrichten. Ich bin überzeugt, dass allein schon der Wunsch nach mehr Leichtigkeit mehr Möglichkeiten aufzeigt, das Leben leichter zu gestalten.
Die innere Ausrichtung lenkt unsere Wahrnehmung und es kann so manche neue Idee an einer Stelle auftauchen, die wir gar nicht vermutet hätten.
Allerdings ist meine Erfahrung auch, dass die Leichtigkeit oft nicht vom Himmel fällt. Sie ist sogar ein Stück Arbeit. Denn dort, wo wir sie brauchen, ist sie meist nicht von selbst da. Arbeit und Leichtigkeit widersprechen sich aber keineswegs. Denn die Arbeit an der Leichtigkeit ist schon wieder leicht. Es geht darum gute Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten passen, harmonische Wege zu suchen, Konflikte und unterschiedliche Bedürfnisse liebevoll auszutarieren (auch wenn das manchmal ein wenig länger dauert) und insgesamt auf die Balance zu achten. Das erzeugt Leichtigkeit auch in den herausfordernderen Bereichen unseres Lebens.
Und dann gibt es zum Glück auch jene Lebensphasen und Anteile, die ganz von selbst leicht sind. Die dürfen immer wieder betont werden und mit Dankbarkeit wahrgenommen. Dann können sie weiter wachsen.