Es gibt wohl kein Wort, das so viele Bedeutungen, Zuschreibungen und Erwartungen hat, wie „Liebe“.
In der hawaiianischen Definition von Liebe heißt es „Liebe heißt glücklich sein mit…“ Wenn ich glücklich bin, dann ist es Liebe. Liebe in dieser Form ist die höchste Macht und die stärkste Kraft des Universums. Die Energie, die alles im Innersten zusammenhält. Diese universelle Liebe ist eine unendliche Quelle, aus der wir immer schöpfen können. Ganz egal, in welcher Form wir sie finden: in der Natur, in spirituellen Zugang, in der Musik, im Tanz, in der Arbeit, in den alltäglichen Tätigkeiten und im besonderen Erleben.
Alles was nicht glücklich macht, ist keine Liebe. Das heißt Eifersucht ist keine Liebe. Ebenso kein Besitzdenken, keine Angst, kein Schmerz, keine Traurigkeit, keine Vorsicht und keine Absicherung. All das ist verständlich, menschlich und uns wohl allen gut bekannt. Liebe ist es aber nicht, auch wenn wir all diese Eigenschaften und Gefühle in einem Atemzug damit nennen.
Liebe in ihrer reinen Form ist wohl so viel „Arbeit“ wie die Leichtigkeit. Sie kommt nicht von allein in unser Bewusstsein. Und zugleich ist sie immer da. Ein Paradox, das für mich zugleich tröstlich ist. Es gibt mir die Möglichkeit etwas zu tun. Auch wenn nichts zu tun ist.