Wenn der Körper Symptome entwickelt, gibt es meist einen Zusammenhang mit der Psyche. Ungelöste Themen zeigen sich möglicherweise auch über körperliche Schmerzen und Einschränkungen.
Schnelle Erklärungsmuster greifen oft zu kurz, zu komplex ist unser inneres System. So habe ich schon öfter erlebt, dass ein- und dasselbe Symptom bei verschiedenen Personen völlig unterschiedliche emotionale Hintergründe hatte.
Ein Weg, um dem psychischen Auslöser etwas näher zu kommen, ist auf unsere Träume zu achten. Wenn wir uns vor dem Einschlafen vornehmen, etwas zu einem Thema zu träumen, kommt meist ein Hinweis. Auch wenn wir uns am nächsten Tag nicht erinnern können, so könnte doch etwas in Bewegung geraten sein. Möglicherweise fällt dann etwas auf, das sonst im Alltag untergehen würde – ein Satz, eine Möglichkeit, ein Symbol. Oder vielleicht wiederholen sich die Träume auch und nach mehrmaligem inneren Ausrichten kommt eine Traum-Erinnerung durch.
Mit den Traum-Symbolen kann man wiederum weiterarbeiten. In einem inneren Bild (weiterträumen), in einer Vermischung mit der äußeren Wirklichkeit (es malen, aufschreiben, basteln...) oder in einer konkreten Handlung. Es geht dabei weniger ums Verstehen, sondern mehr um die Wahrnehmung der inneren Botschaften. Allein das kann schon ein erster Schritt zur Besserung sein.