Ich habe einen wunderbaren Film über das Leben und den Tod gesehen. Eigentlich sind Kinder die Zielgruppe von „Coco“ und doch hat mich der Inhalt ebenso begeistert, wie meine junge Begleiterin.
Coco ist ein kleiner Junge, der ein wenig aus der Familie schlägt – er will etwas anderes machen, wie der Rest seiner Angehörigen. Damit er das umsetzen kann, braucht er aber Verwurzelung und Ermutigung. Nachdem er das von der jetzigen Familie nicht kriegen kann, bleiben noch die Ahnen und Ahninnen. Durch ein Versehen landet er im Reich der Toten. Dort ist es so gar nicht still und beschaulich, sondern ganz im Gegenteil bunt und turbulent. Die Ahnen und Ahninnen sind sehr lebendig auf ihre Art und Weise. Manche von ihnen großzügig und unterstützend, andere wieder eher einschränkend und zurückhaltend. In einem intensiven und spannenden Kommunikationsprozess mit den Ahnen und Ahninnen gelingt es Coco schließlich den Segen zu erhalten, um wieder ins Reich der Lebenden zurückzukehren. Dort kann er nun endlich seinen Talenten nachgehen – die ihre Wurzeln auch bei den Ahnen und Ahninnen haben.
Ein Disney-Film über Familienstrukturen und Segen aus der anderen Welt. Wie im echten Leben.