Es ist jedes Jahr ähnlich: Gegen Jahresende habe ich das Gefühl noch alles abschließen und aufräumen zu wollen. Dass ich damit nicht alleine bin, merke ich an meiner Umgebung. Vor allem haben viele noch das Bedürfnis auch in der Psyche aufzuräumen.
Im alltäglichen Tun hat sich einiges angesammelt, das im Trubel unserer Zeit nicht immer gleich verarbeitet und verdaut werden kann. Der Jahreswechsel mit den Feiertagen, die Familienfeste und die langen Abende sind eine besondere Einladung nach innen zu schauen und aufzuräumen
Jetzt kann gerade besonders viel abgeschlossen werden – allein, indem wir es uns nochmal bewusst machen. Indem es geachtet und gewürdigt ist, kann so manches Gefühl, Erlebnis oder Muster noch im alten Jahr gelassen werden.
Vielleicht helfen die folgenden Fragen dabei:
Was ist noch offen?
Was kann ich tun, um es abzuschließen?
Wenn es jemand anderen betrifft – wie kann ich noch etwas symbolisch mitteilen?
(z.B. in einem Brief, den ich dann verbrenne oder wenns passt auch abschicke)
Wie kann ich etwas ausgleichen, das ich bekommen habe oder das mir noch zustehen würde, ohne dass ich die andere Person dazu brauche?
(z.B. in einem Geschenk, das ich mir selbst oder jemand anderen mache, der etwas braucht)
Was möchte ich zurücklassen?
Was mitnehmen?
Viel Freude bei der Innenschau!