Ahnen und Ahninnen der etwas anderen Art können auch innere Ressourcen oder Menschen außerhalb unseres Familiensystems sein.
Die Basis, auf der wir aufbauen, ist genauso von Lehrerinnen, Begleitern auf unserem Lebensweg und all jenen geschaffen, die uns vorangegangen sind und mit uns in einer direkten oder indirekten Beziehung standen.
Das können genauso gut Vorbilder sein oder AutorInnen von Büchern, die uns besonders beeindruckt haben. Es können MentorInnen sein oder jene Menschen, die uns einen Weg zum heutigen Beruf eröffnet haben. Es können FreundInnen sein, KollegInnen, Geschwister oder PartnerIn.
Im Leben eines jeden Menschen gibt es viele, die uns beeinflusst und begleitet haben. Menschen, auf denen wir unser Wissen aufbauen, die uns emotional geprägt haben, die uns einen Weg vorgezeigt haben, den wir heute gehen können. In einer erweiterten Sichtweise können wir diese Menschen zu unseren AhnInnen zählen. Denn gerade auch auf ihren Leistungen und Fähigkeiten bauen wir unser Leben auf. Was sie getan, geschrieben, gesagt oder gelebt haben, ist ein Grundstein für unsere Existenz. Ganz egal, ob diese Menschen noch leben oder schon gestorben sind, ob wir sie jemals persönlich kennengelernt haben oder nicht: Wir können sie in die Reihe unserer Ahnen und Vorfahren stellen. Sie sind uns vorangegangen, haben uns einen Weg gezeigt. In der inneren Welt repräsentieren sie daher eine stützende Ressource, die wir nutzen können.
Ebenso können wir spirituelle Wesen als unsere Ahnen und Ahninnen begreifen. Innere Unterstützer, Engel, Hexen, Feen oder Krafttiere – ganz nach dem eigenen Geschmack. Vielleicht gibt es irgendwo eine innere Vorstellung, wer uns stützt? Auf welchem spirituellen „Boden“ bewegen wir uns?