Die Wunderfrage aus der lösungsorientierten Kurzzeittherapie von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg öffnet einen Raum, in dem Lösungen zu finden sind, die über das im Moment Vorstellbare hinausgehen.
Neben diesen wundersamen Denkerweiterungen gibt es noch unzählige größere Räume, die weit über das rationale Verstehen hinausreichen. Räume, die wir mit spirituellen Begriffen beschreiben können, die aber gleichzeitig nicht mehr zur Gänze fassbar oder begreifbar sind.
Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte wurden spirituelle Räume gesucht und in verschiedensten Formen und Philosophien erschaffen. Die Eingebundenheit in ein größeres Ganzes ist für viele Menschen ein Grundbedürfnis, das vor allem im Krisen und Problemzeiten verstärkt gespürt wird. Die tradierten Angebote von Kirchen und Glaubensgemeinschaften dafür sind längst zu starr, die Suche nach Alternativen boomt.
Aufstellungen enthalten Elemente, die über das Greifbare und Erklärbare hinausgeht. Sie laden größere Räume ein, in denen Wunder geschehen und sich neue Möglichkeiten über die Alltagsvorstellung hinaus öffnen können. Auch ohne spirituellen Hintergrund spüren die TeilnehmerInnen einer Aufstellung eine Verbundenheit, die über persönliche Vorlieben und Ziele reicht. In diesen geöffneten Beziehungsräumen zeigt sich ein spirituelles Netz voller Achtsamkeit und Liebe. Gerade diese Erfahrung trägt auch zum Perspektivenwechsel und zur Lösungsfindung bei.
Zu dem Thema gibt es einen Workshop bei der SyStconnect Konferenz am 28. November 2017 in Wien: http://systconnect-konferenz.net/programm/vortraege-und-workshops-2/