Klar sollen wir positiv denken. Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit, sagen schon die Hawaiianer*innen. Mit unserer Aufmerksamkeit lenken wir die Lebensenergie und beeinflussen damit auch die Ergebnisse, die wir erzielen und die Erfahrungen, die wir machen. Aber manchmal ist es eben nicht positiv, was wir so erleben und erfahren.
Ich glaube wir dürfen auch anerkennen, was nicht passt. Manchmal braucht es eine Bestandsaufnahme des Negativen, damit wir überhaupt wieder wissen können, was wir wollen. Eine Liste mit all den hinderlichen und belastenden Aspekten einer Situation kann schon mal hilfreich sein, weil dadurch auch sichtbar wird, was sonst im Untergrund grummelt.
Dabei soll es aber nicht bleiben: Neben jedem negativen oder belastenden Begriff sollte zumindest ein Wunsch stehen. Wir müssen ja noch nicht wissen, wie wir dorthin kommen. Doch ist der Wunsch allein schon wieder eine positive Ausrichtung. Ohne die momentane Erfahrung zu verleugnen.