Manchmal bin ich richtig stolz. Auf mein Leben, auf meine Arbeit, auf meine Bücher, meine Erfahrungen… ich kann zur Zeit reichlich ernten.
Und dann merke ich immer wieder, dass Stolz zwar ein gutes Gefühl, aber nicht ganz treffend ist.
Ich bin einerseits schon stolz auf meine Leistungen, auf meinen Anteil an all dem, was in meinem Leben so wunderbar läuft.
Zugleich ist mein Beitrag eben nur ein Beitrag… es ist immer auch ein ganz großes Geschenk, wenn etwas gut geht, wenn etwas erfolgreich wird, wenn es (sich) erfüllt. Das Leben hat mich reich beschenkt und dafür bin ich unendlich dankbar. Ich sehe ganz vieles auch als Wunder. Niemals hätte ich mir ausmalen können, was alles möglich ist.
Und wiederum zugleich gehören auch mein Engagement, mein Einsatz, mein Wissen, mein Mut, mein Bekenntnis zu Leichtigkeit und Tiefe dazu. Ohne mich würde es auch all die wunderbare Ernte nicht geben.
Es darf also beides sein: mein Stolz und die Anerkennung für mich selbst und die Dankbarkeit ans Leben. Zusammen macht das ganz viel Freude.