Es geht aufwärts. So spürt sich die aktuelle Zeitqualität gerade an. Ich weiß nicht, wohin es führen wird, aber es scheint nicht nur der Frühling zu sein, der mir gerade Energie gibt. Ich spüre Hoffnung.
Hoffnung auf echte Begegnungen, Hoffnung auf Weiterentwicklungen, Hoffnung auf Chancen und Möglichkeiten, auf Leichtigkeit und Freude. Genauer will ich es gar nicht formulieren, denn die Hoffnung lebt – im Gegensatz zu den Zielen – auch von der Unbestimmtheit.
Hoffnung ist ein Gefühl und eine Entscheidung zugleich. Als Gefühl kommt sie von selbst, wenn wir positive Erfahrungen machen, wenn wir die Sonne wieder spüren (innerlich und äußerlich), wenn wir neue Kräfte aus der Tiefe schöpfen. Als Entscheidung braucht sie unsere Ausrichtung und Klarheit. Aber wir können die Hoffnung jederzeit rufen, gerade auch in den dunkleren Zeiten. Selbst wenn sie nur als Funke vorhanden ist macht sie schon neue Türen auf.
Um es in den Worten von Vaclav Havel zu sagen:
„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.“