... so heißt ein Buch von der amerikanischen Autorin Brené Brown. Verletzlichkeit bringen wir normalerweise wohl nicht mit unserer Vorstellung von Stärke in Verbindung.
Die meisten von uns tun viel dafür, die eigene Verletzlichkeit nicht zu spüren. Sei es die x-te Ausbildung oder die Betonung des Äußeren (über Kleidung und Besitz...), sei es über besonders starkes Auftreten, laute Stimme oder kämpferische Haltungen... wir haben viele Wege, um unsere verletzlichen Seiten zu verstecken.
Natürlich lieben wir alle unsere Stärken, Fähigkeiten, das Wissen, die inneren und äußeren Talente und Kräfte. Es tut auch gut, sich bewusst zu machen, was wir alles sind und können.
Aber manchmal wird das ein wenig überbetont, um davon abzulenken, was auch an verletzlichen, ängstlichen und schwachen Teilen in uns existiert. Ein berührbares Herz, eine ängstliche Weichheit, eine überforderte Kindlichkeit, eine suchende Seele. Eigentlich auch sehr schöne Anteile unseres Seins.