Stille

Wann ist es dir unangenehm geworden, in der Stille zu sein?
Diese Frage stellen Schamanen, wenn sich jemand traurig, niedergeschlagen oder depressiv fühlt. 

In der Stille sein kann die beglückendste Erfahrung sein. Und die schrecklichste. Die Stille führt uns zu uns selbst. In unsere Abgründe und in unsere Visionen. Beides hängt zusammen. Versuchen wir den Abgründen auszuweichen, werden wir nicht zu den Visionen kommen. Durch die Abgründe von Angst und Schmerz können wir schreiten, wenn wir uns mit der Stille vertraut machen. In der Abwehr der unangenehmen Gefühle bleiben wir im Abgrund hängen. Lassen wir sie bewusst zu, werden sie zur Durchgangspforte zum Neuen. Dann entstehen in der Stille die neuen Visionen. Wir träumen. Und gewinnen die Kraft, die Träume zu realisieren.
Wie kann ich mir die Stille also angenehm gestalten?